Axolotl-Krankheiten
Diese Seite dient der Erkennung möglicher Krankheitssymptome und der Behandlung der Erkrankungen. Die Tipps, die du auf dieser Seite findest, basieren ausschließlich auf eigenen Recherchen im Internet und sind nicht von veterinärmedizinischen Experten.
Bei ernsthaften Erkrankungen ist der Gang zu einem geeigneten, fachkundigen Tierarzt immer die beste Idee.
An dieser Stelle möchte ich außerdem an Exomed verweisen, die sich auf die gezielte Diagnostik zur Parasitenbekampfung, unter anderem bei Amphibien wie Axolotln, spezialisiert haben.
Welche Krankheiten können Axolotl bekommen?
Zu den häufigsten Krankheiten bei Axolotln gehören Verpilzungen, Chytridpilz, Axolotlpest, Parasiten und Infektionen durch Verletzungen.
Wie erkennt man, dass ein Axolotl krank ist?
Zu den häufigsten Anzeichen für einen kranken Axolotl gehören nach vorne gerollte Kiemen, Appetitlosigkeit, verkümmerte Kiemenhärchen, Gewichtsverlust und eine verkrümmte Haltung.
Welche Gegenstände sollte man für den Notfall immer haben?
Um in dringenden Fällen, Beispielsweise bei einer Verletzung, schnell handeln zu können, ist das Anschaffen einer Notfallapotheke für Axolotl ratsam.
Besonders wichtig sind vor allem:
- 2 lebensmittelechte Plastikboxen* pro Tier
- Jodfreies Salz, unbehandelt*
- Abstrichbesteck mit Transportmedium
- Abstrichbesteck ohne Transportmedium
- Einsendeformular Exomed
- Einsendeformular Hessisches Landeslabor
Gewöhnliche Verpilzung
Verpilzungen treten oft dann auf, wenn die schützende Hautschleimschicht bei Axolotln beschädigt ist. Bis eine Verletzung verheilt ist, ist die offene Stelle anfällig gegenüber Pilzen. Aber auch Dreck in den Kiemenhärchen ist eine häufige Ursache.
Symptome der Verpilzung
Bei einem Pilzbefall wird eine weiße Schicht der Haut des betroffenen Axolotls Schicht erkennbar, die sich mit der Zeit ausbreitet.
Behandlung der Verpilzung
Die meisten Pilze sind zum Glück vergleichbar harmlos und lassen sich leicht behandeln. Hierfür eignet sich ein Salzbad mit unjodiertem Speisesalz oder Meersalz. Dafür löst du pro Liter Wasser einen leicht gehäuften Löffel des Salzes auf und füllst einen Behälter mit der Lösung, in dem dein Axolotl ausreichend Platz hat um bequem drin zu sitzen.
Hier lässt du dein Axolotl für 10 Minuten und wischst vorsichtig mit einem Wattestäbchen die Verpilzung ab.
Den Vorgang kannst du 2 mal täglich durchführen, nach wenigen Tagen sollte der Pilzbefall dann vorüber sein. Quarantäne ist hierbei zwar nicht zwingend notwendig, aber dennoch empfehlenswert, gerade auch um weitaus gefährlichere Krankheiten auszuschließen, die anfänglich ähnliche Symptome zeigen, wie z.b. die Axolotlpest.
Sollte der Pilzbefall nach einigen Tagen der Behandlung nicht verschwunden sein, oder sich gar weiter ausgebreitet haben, solltest du einen Tierarzt aufzusuchen.
Vorbeugung der Verpilzung
Da Verpilzungen in der Regel auftreten, nachdem ein Axolotl sich verletzt hat, solltest du während der Heilungszeit einer Verletzung den betroffenen Axolotl stets beobachten, sodass du bei den ersten Anzeichen einer Verpilzung sofort handeln kannst.
Außerdem gilt auch bei Pilzen, dass Axolotl ihnen gegenüber besonders anfällig sind, wenn sie gestresst sind. So ist also auch in diesem Fall die beste Vorbeugende Maßnahme von Verpilzungen und auch anderen Axolotl-Krankheiten die korrekte Haltung deiner Axolotl.
Chytridpilz
Bei dem Chytridpilz (Batrachochytrium dendrobatidis) handelt es sich um einen Pilz, der die nicht selten vorkommende Amphibienseuche, die Chytridiomykose, auslösen kann. Sie gilt als sehr gefährlich und endet häufig mit dem Tod der betroffenen Axolotl. Zwar nicht aufgrund der Chytridiomykose selbst, aber wegen der daraus resultierenden Schwächung des Immunsystems. Dies begünstigt nämich das Ausbreiten anderer gefährlicher Krankheiten.
Symptome Chytridpilz
Bei einer Infektion vom Axolotl mit dem Chytridpilz kann es zu Veränderungen des Verhaltens und optischen Veränderungen kommen. Letztere fallen jedoch in der Regel mit bloßem Auge erst bei massivem Befall auf.
Dazu gehören Verhornungen im seitlichen Bauchbereich, Veränderungen der Hautfarbe und dunkle Verfärbungen der Schleimhäute, der Füße oder des Bauchs.
Der Pilz kann sich aber auch in die Schleimhaut setzen, wobei meist Stellen betroffen sind, die einer größeren Reibung ausgesetzt, wie der Maulspalte und Kloakenunterseite.
Außerdem nehmen infizierte Axolotl oft keine Nahrung zu sich, sind apathisch, haben eine beeinträchtigte Motorik und können unter Krämpfen leiden.
Nachweis mit Bd-Test
Einen Befall deiner Axolotl mit Chytridpilz kannst du mit einem sogenannten Bd-Test nachweisen. Bei diesem Test führst du im Aquarium einen Sammelabstrich durch, das heißt, Tiere die zusammen in einem Becken leben, werden mit dem gleichen Besteck abgestrichen. Dafür werden sterile Wattetupfer in Plasiktröhrchen verwendet.
Vorbereitung
Vor der Durchführung des Abstrichs solltest du unbedingt deine Hände und Unterarme desinfizieren. Außerdem solltest du sterile Einweghandschuhe* tragen.
Für den Sammelabstrich nimmst du die Axolotl jeweils einzeln aus dem Aquarium und platziert sie in einer geeigneten Box*. Diese sollte nicht mit Wasser gefüllt sein, da der Abstrich sonst womöglich abgespült wird.
Keine Sorge, eine kurze Weile überstehen Axolotl an der Luft gut, auch wenn sie womöglich ein bisschen panisch reagieren werden. Allerdings solltest du den Test so schnell wie möglich durchführen, weil die Schleimhäute deiner Lotl an der Luft schnell austrocknen können. Zusätzlich empfiehlt es sich, die kleinen Wasserdrachen zumindest von unten feucht zu halten, indem du die Box mit einem feuchten Tuch auslegst.
Durchführung des Bd-Tests
Für den Test streichst du deinem Axolotl mit dem Tupfer an den Seiten, am Bauch, an der Kloake und ums Maul herum. Dabei solltest du ruhig ein bisschen fester reiben, damit du auch ausreichend brauchbares Zellmaterial abträgst.
Das verwendete Tupferstäbchen wird anschließend nach dem Sammelabstrich direkt ins Röhrchen gepackt und an ein geeignetes Labor gesendet, zum Beispiel ans Hessische Landeslabor , Exomed oder über einen Tierarzt.
Behandlung Chytridpilz
Wie bei allen schwerwiegenden Axolotl-Krankheiten solltest du auch bei einem Befall mit Chytridpilz mit den betroffenen Axolotln unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Mit dem Testergebnis bekommt man vom Tierarzt Medikamente um die Lotl gegen Bd zu behandeln.
Während der Behandlung werden die Axolotl nicht gefüttert, da der Darm sonst zu sehr belastet wird. Anschließend werden die Axolotl mit Regenwürmern aufgepeppelt. Bis die Axolotl wieder fit sind, und das Becken neu eingefahren ist, bleiben sie in Quarantäne.
Die infizierten Tiere müssen zur Quarantäne in ein Quarantänebecken, damit das eigentliche Becken gründlich gereinigt werden kann. Und zwar jeder Lotl in seine eigene Quarantänebox. Außerdem wird pro Lotl eine weitere Quarantänebox zum umsetzen benötigt, damit die Boxen im Wechsel täglich gereinigt werden können.
Für die Reinigung des befallenen Beckens musst du das alte Wasser auskippen. Bevor du es den Abfluss runterkippst, muss es jedoch mit Klorix verdünnt werden. Ansonsten gelangt Bd in die Umwelt, wo es den einheimischen Amphibien zum Verhängnis wird.
Die Einrichtung und Filter werden ausgebaut. Diese müssen zumindest desinfiziert werden, wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, ersetzt die Einrichtung und die Filter durch neue. Geeignete Teile können auch abgekocht werden.
Zur Desinfektion der Einrichtung greift man am besten zu Virkon S*. Das wird zur Oberflächendesinfektion im Verhältnis 1:100 mit Wasser gemischt. Das heißt 10g auf 1 Liter Wasser. Dann musst du alle Einrichtungsgegenstände hiermit gründlich desinfizieren und anschließend das Desinfektionsmittel gänzlich abspülen. Es darf auf keinen Fall durch mangelnde Gründlichkeit beim Abspülen ins Becken gelangen.
Der Bodengrund sollte unbedingt ausgetauscht werden, da er nur schwer ausreichend zu reinigen ist. Pflanzen können alternativ aber auch mit Virkon S behandelt werden.
Angebrochenes Futter sollte am besten durch neues ersetzt werden, weil sich auch hier Bd verstecken kann.
Nach einem Befall mit Chytridpilz im Axolotl-Aquarium sollte man auf die Aufzucht von den Jungtieren betroffener Axolotl verzwichten, da die Jungtiere oft ein schwaches Immunsystem haben. Bevor man die Jungtiere der betroffenen Axolotl aufzieht, sollte man mehrere Gelege abwarten.
Vorbeugen von Chytridpilz-Befall
Der Chytridpilz ist weltweit verbreitet und befällt neben vielen anderen Amphibienarten auch Axolotl. In Europa und auch Deutschland ist er in der Natur mittlerweile nahezu allgegenwärtig. Und somit besteht jederzeit die Gefahr, dass der Pilz ins Axolotl-Aquarium übertragen wird.
Zur Vermeidung einer solchen Übertragung sind also vor allem die richtigen Hygienemaßnahmen enorm wichtig. Zum einen solltest du immer deine Hände waschen und desinfizieren, bevor du ins Wasser greifst oder bevor du Futter berührst. Und zum anderen sollten nie gebrauchte Teile von anderen Aquarien verwendet werden, ohne zuvor gründlich gereinigt und desinfiziert zu werden. Auch wenn Fische nämlich keine Symptome zeigen, können sie den Chytridpilz in sich tragen.
Außerdem solltest du unbedingt Pflanzen nur aus Bd-Freien Beständen kaufen bzw. diese selber mit Virkon S desinfizieren.
Neue Mitbewohner müssen obendrein vor Einzug ins Axolotl-Becken mindestens 4 Wochen im Quarantänebecken isoliert werden. Verantwortungsvolle Züchter testen ihre Tiere regelmäßig auf BD. Wenn deine Tiere aus der Zoohandlung stammen, solltest du idealerweise jedoch selbst einen Test durchführen oder dir einen Testnachweis vorlegen lassen.
Gebrauchte Einrichtung sollte vor Anwendung immer desinfiziert werden.
Axolotlpest
Die sogenannte Axolotlpest ist eine seltene Axolotl-Krankheit die von sogenannten Mykobakterien ausgelöst wird. Bei Mykobakterien handelt es sich um eine Mischung aus Darmbakterien und Pilzen.
Solche Bakterien befinden sich von Natur aus in der Regel bereits im Wasser – allerdings in so kleinen Mengen, dass die Axolotl damit klarkommen.
Wenn die Erreger jedoch in den Blutkreislauf oder in sehr großen Mengen auf die Epidermis eines Axolotls gelangen, können sie die Axolotlpest auslösen.
Oft werden die Symptome aber falsch gedeutet. Das liegt daran, dass die Erkrankung sich anfänglich nicht besonders von einer Verpilzung unterscheidet. Dadurch wird sie oft falsch behandelt, was fatale folgen haben kann.
Denn die Axolotlpest ist sehr gefährlich, hoch ansteckend und kann potenziell den gesamten Bestand im Aquarium verenden lassen. Deswegen muss bei den ersten Anzeichen sofort gehandelt werden.
Symptome der Axolotlpest
Wenn Axolotl an Axolotl-Pest erkranken, kannst du in der Regel beobachten, dass sie plötzlich keine Nahrung mehr aufnehmen wollen. Mit der Zeit werden sie immer dünner.
Auch an der Haut lässt sich die Krankheit erkennen. Anfänglich ähneln die Symptome hier stark einer Verpilzung, jedoch treten später weitere Hautveränderungen auf, nach denen stets Ausschau gehalten werden muss. Wenn sich offene Wunden zeigen, ist die Krankheit bereits so weit fortgeschritten, dass es zu spät für die kleinen Lotl sein kann.
Schnelles Handeln ist bei der Axolotl-Pest sehr wichtig, da es sich um eine Krankheit handelt, die sehr rasch fortschreitet und den Tod des kompletten Aquariumbestands bedeuten kann.
Behandlung der Axolotlpest
Werden Symptome einer Erkrankung mit Axolotlpest festgestellt, ist eine Behandlung mit Gentamycin und Amphotericin ratsam. Diese Medikamente müssen jedoch von einem Tierarzt verschrieben werden, weshalb ein Tierarzt in jedem Fall aufgesucht werden muss.
Außerdem gilt genau wie bei dem Ausbruch von Chytridiomykose auch hier:
Die infizierten Tiere müssen zur Quarantäne in ein Zweitbecken, das eigentliche Becken und Einrichtung werden gründlich gereinigt und desinfiziert, das Wasser wird ausgetauscht. Ebenso müssen Pflanzen und Bodengrund entsorgt und erneuert werden.
Vorbeugung der Axolotlpest
Um zu verhindern, dass diese Axolotl-Krankheit überhaupt ausbricht, ist das beste Mittel eine gute Wasserqualität. Mangelnde Hygiene und die Belastung des Wassers mit giftigen Stoffen, aber auch Stress und andere Dinge, die sich negativ aufs Immunsystem auswirken, begünstigen den Ausbruch von Axolotlpest nämlich.
Parasiten
In freier Wildbahn kommt ein Befall mit Parasiten bei Axolotln regelmäßig vor, aber auch in menschlicher Obhut gehaltene Axolotl können Parasiten in sich tragen, die mitunter Axolotl-Krankheiten auslösen.
Dabei ist zwischen Ektoparasiten (Außenparasiten), die Haut und Kiemen befallen und Endoparasiten (Innenparasiten), die den Darm und andere Organe befallen, zu unterscheiden.
Endoparasiten
Im Darm von Axolotln kommen häufig ungefährliche Nematoden und Trichinellida vor,
oftmals leben dort und in der Kloake aber auch Flagellaten.
Flagellaten sind Einzeller, die in der Regel Axolotl-Krankheiten nicht ohne Weiteres auslösen. Kommt es jedoch zur Massenvermehrung der Einzeller, können sie schwere Durchfallerkrankungen zur Folge haben.
Ektoparasiten
Ein Befall mit Ektoparasiten ist bei Axolotln eher selten. Wenn ein Befall jedoch auftritt, handelt es sich dabei oftmals um wenig wirtsspezifische Fischparasiten, wie Karpfenlaus und Ankerwurm. Diese können z.B. durch über Filterschlamm aus einem Fischbecken ins Axolotlbecken übertragen werden.
Stehen im Axolotlbecken keine Fische als Wirtstiere zur Verfügung, kommt es vor, dass sie Axolotl befallen, was für die kleinen Querzahnmolche tödlich enden kann. Mit der Zeit schwächen sie das Immunsystem deiner Lotl nämlich so sehr, dass schwere Axolotl-Krankheiten ausgelöst werden können.
Symptome vom Parasitenbefall
Endoparasiten sind nicht ohne weiteres zu erkennen. Stattdessen erkennst du einen Befall in der Regel erst an den dadurch ausgelösten Symptomen, die den Symptomen bei bakterieller Infektion ähneln. Eines der häufigsten Symptome ist Gewichtsverlust trotz regelmäßiger Futteraufnahme.
Weiter nachweisen kannst du Endoparasiten durch Kot- oder Gewebeproben. Auf alle Fälle sollte die Ursache solcher Symptome immer bei einem fachkundigen Tierarzt geklärt werden.
Ektoparasiten hingegen sind schon einfacher zu erkennen. Sie sind bei Befall auf der Haut deiner Axolotl, aber auch im Aquarium zu sehen.
Behandlung vom Parasitenbefall
Im Fall von Karpfenlaus und Ankerwurm müssen zunächst einmal die sich bereits am Axolotl befindlichen Parasiten entfernt werden. Dann gilt es, die Axolotl aus dem betroffenen Aquarium in Quarantänebecken zu isolieren und die nächsten Tage und Wochen zu beobachten, ob weitere Parasiten im Aquarium oder an den Axolotln auftauchen.
Hast du früh genug gehandelt, haben die Parasiten in der Regel noch keine Eier gelegt, womit die bisherigen Schritte ausreichend waren.
Weitere Schritte müssen erst eingeleitet werden, wenn es zu einem weiteren Befall kommt. Hierbei muss beachtet werden, dass Karpfenläuse ihre Eier in Pflanzen und anderen geeigneten Bereichen des Aquariums platzieren, während der Ankerwurm seine Eier im Wirtstier selbst ablegt.
Im ersten Fall heißt das, dass das eigentliche Becken auch verseucht bleiben kann, während sich die Axolotl in Quarantäne befinden. Im zweiten Fall bedeutet es, dass es bei Axolotln in Quarantäne zum erneuten Befall kommen kann.
In beiden Fällen muss bei einem Neubefall schnellstmöglich gehandelt werden und ein fachkundiger Tierarzt aufgesucht werden, da die Parasiten nicht mehr so ohne weiteres wegzukriegen sind.
Vorbeugung vom Parasitenbefall
Ein starker Anstieg der Menge an Endoparasiten ist in der Regel nur bei schlechten Wasserwerten und mangelnder Hygiene zu beobachten.
Ein Befall mit Ektoparasiten lässt sich am besten durch große Vorsicht bei der Vergesellschaftgung mit anderen Arten und bei dem Übertragen von Wasser oder Gegenständen aus anderen Aquarien verhindern.
Verletzungen
Verletzungen treten bei Axolotln schnell mal auf, besonders, wenn du sie in größeren Gruppen hältst. Vor allem bei der Fütterung schnappen Axolotl gerne mal nach ihren Artgenossen. Dabei kann auch mal ein Stück vom Arm oder Bein abgetrennt werden.
Axolotl sind zwar absolute Meister der Regeneration, wodurch amputierte Körperteile nach einer Weile wieder nachwachsen, gewisse Maßnahmen solltest du dennoch ergreifen, unter anderem damit andere Lotl nicht dazu animiert werden, weiter nach der blutenden Wunde zu schnappen und damit sich die Wunde nicht infiziert. Dadurch können nämlich weitere Axolotl-Krankheiten ausgelöst werden.
Behandlung von Verletzungen
Einerseits um eine Infektion und somit den Ausbruch von Axolotl-Krankheiten zu verhindern, andererseits, weil frische Wunden andere Axolotl zum schnappen animieren können, empfiehlt es sich, den verletzten Axolotl für eine Weile in einem Quarantänebecken zu isolieren. Hier ist eine gute Wasserqualität stark von Vorteil, damit die Wunde schnell und ohne Probleme verheilen kann.
Nach einer kurzen Zeit sollte sich die Wunde verschlossen haben und dein Axolotl kann zurück in sein eigentliches Becken.
Abgetrennte Gliedmaßen sind nach einer Weile vollständig nachgewachsen sein, was jedoch umso länger dauert, je älter ein Axolotl ist.
Vorbeugung von Verletzungen
Am besten lassen sich Verletzungen vorbeugen, indem du deinen Axolotln ausreichend Platz bietest, sie ausreichend Fütterst, die maximale Gruppengröße von 10 Lotln beachtest, und darauf achtest, nur Axolotl zusammen zu halten, die ungefähr die gleiche Körpergröße haben. Auch wenn Axolotl nämlich über eine außerordentliche Regenerationskraft verfügen, handelt es sich bei ihnen immernoch um fühlende Tiere, die durchaus Schmerzen empfinden können.
Anzeichen von Stress bei Axolotln
Stress gilt als ein häufiger Auslöser für Axolotl-Krankheiten, da er ihr Immunsystem schwächt. Ob deine Axolotl gestresst sind, kannst du an verschiedenen Anzeichen erkennen.
- Kratzen an den Kiemenästen
- Kiemen zeigen steil nach vorne
- Seitliches Einrollen der Schwanzspitze
- Auffällige Verhaltensveränderungen
- Stark durchblutete, rote Kiemenfäden
- Häufiges Luftschnappen
- Verkrümmte Haltung (Schmerzen)
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