Wasserwechsel im Aquarium
In jedem bewohnten Aquarium sammeln sich mit der Zeit Futterreste, Pflanzenreste und Giftstoffe an. Dadurch verschlechtert sich die Wasserqualität erheblich. Um eine gute Wasserqualität aufrecht zu halten, führt man deswegen Wasserwechsel im Aquarium durch. Dabei wird jedoch nicht das gesamte Wasser, sondern nur ein Teil davon ausgewechselt. Deswegen spricht man auch vom Teilwasserwechsel.
Was brauche ich für einen Wasserwechsel im Aquarium?
Zunächst solltest du dir Tücher zum abtrocknen* von Oberflächen bereitlegen,
da ein Wasserwechsel selten völlig ohne Verschüttungen abläuft. Außerdem brauchst du einen Schwamm*, einen Schlauch*, und einen Auffangbehälter wie einen Eimer*, oder einen Abfluss in ausreichender Nähe.
Um obendrein zu verhindern, dass neugierige Aquarienbewoher in den Schlauch schwimmen und sogar den Ablfuss hinuntergespült werden, empfiehlt es sich das Schlauchende im Aquarium mit einem feinmaschiges Netz zu sichern.
Wie funktioniert der Wasserwechsel?
Wasserwechsel mit Mulmsauger
Der Ablauf des Wasserwechsels im Aquarium mit dem Mulmsauger* ist im Grunde fast der selbe, gestaltet sich jedoch nochmal um einiges einfacher, weil Mulmsauger über eine Ansaugpumpe verfügen. Die Schritte 5 bis 8 fallen hiermit weg.
Wasserwechsel im Aquarium: Wie oft?
Wasserwechsel im Aquarium müssen regelmäßig erfolgen , da sonst die Gesundheit der Tiere leidet. Bei einem Wasserwechsel wird nämlich altes Wasser mitsamt der darin enthaltenen Abfallprodukte und Giftstoffe aus dem Aquarium entfernt und durch neues, frisches Wasser ersetzt. Geschieht dies nicht, kann das gesundheitliche Folgen für die Aquarienbewohner haben.
Als Faustregel gilt, dass alle 14 Tage ein Drittel oder alle 7 Tage ein Sechstel ausgetauscht werden müssen. Wie oft der Wasserwechsel tatsächlich nötig ist, ist jedoch von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
Besatz / Überbesatz
Die Menge der Tiere im Aquarium hat einen großen Einfluss auf die Wasserqualität.
Durch sie fallen eine Menge Futterreste und Ausscheidungen an. Besonders bei Überbesatz, verschlechtert sich die Wasserqualität schnell.
Je mehr Tiere zusammenleben, desto öfters müssen also Wasserwechsel im Aquarium durchgeführt werden.
Die empfohlenen Aquarien-Maße für Axolotl, findest du unter Einrichtung vom Axolotl-Aquarium
Pflanzen
Wasserpflanzen dienen nicht nur als Schattenspender im Aquarium. Sie spielen auch eine wichtige Rolle in der Reinigung des Wassers. Dort wandeln sie nämlich giftige Stoffe in ungiftige um und produzieren zusätzlich Sauerstoff.
In einem Aquarium ohne Pflanzen verschlechtert sich die Wasserqualität somit schneller. Dadurch ist ein häufigerer Wasserwechsel im Aquarium notwendig.
Aquariengröße
Es gilt, je kleiner das Aquarium ist, desto größer ist der Anteil an Wasser, das regelmäßig gewechselt werden muss. Und das gilt unabhängig von der Menge der Axolotl im Becken.
Das liegt daran, dass sich in einem großen Becken mit mehr Wasser auch ein stabileres Ökosystem bilden kann, das selbst zur Wasserreinigung beiträgt.
Wasserwerte als Anhaltspunkte
Die Wasserwerte sind von allen die zuverlässigsten Indikatoren dafür, wann ein Wasserwechsel im Aquarium durchgeführt werdem muss.
Sind der Nitrit- und Ammoniakgehalt zu hoch oder weicht der pH-Wert zu stark vom Idealwert ab, kann das ein Hinweis darauf sein, dass häufigere und/oder umfangreichere Wasserwechsel notwendig sind.
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